Die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel ist bekannt durch die Kieler Woche, einem Segelereignis und dem THW Kiel, einem Handballverein. Kiel liegt an der Kieler Förde und am Nord-Ostsee-Kanal und ist ein bekannter Stützpunkt der Deutschen Marine.
Dreißig Stadtteile sind zu 18 Ortsbezirken zusammengefasst. Kiel besitzt einen Naturhafen, um diesen hufeisenförmig herum erstreckt sich die Ostsee und die Seehafenabschlüssen. Durch die Kieler Förde besteht hier ein Tiefseehafen, bei dem auch die größeren und schwereren Schiffe anlegen können. Kiel ist außerdem die Wasserscheide zwischen Nordsee und Ostsee, sowie das Ende des Nord-Ostsee-Kanals. Moräenhügel und die Holsteinische Schweiz grenzen an Kiel. Graf Adolf IV ist der Stadtgründer von Kiel um 1233. Die Stadtrechte erhielt Kiel dann 1242 und ab dem 14. Jahrhundert besteht der „Kieler Umschlag“, der bis heute jeden Februar mit einem Volksfest von Kaufleuten und Handwerkern gefeiert wird.
1665 wurde die Universität gegründet. 1918 ging von Kiel das Signal der Revolution in Deutschland aus. Dies war der Kieler Matrosenaufstand, der dann zur bekannten Weimarer Republik führte und damit zum Ende des Kaiserreiches. 1945 lag Kiel zu drei Viertel in Trümmern. Die Stadt wurde jedoch schnell wieder aufgebaut. Wichtige, damals geschlossene, Partnerschaften in internationalen Bereichen (nach Skandinavien und Osteuropa) bestehen bis zum heutigen Tage.
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