Recklinghausen

 
Das erste Mal wurde Recklinghausen im Jahr 1017 unter dem Namen „Ricoldinchuson“ erwähnt. Die Großstadt im Ruhrgebiet mit seinem bevölkerungsreichsten Landkreis in Deutschland überschritt bereits 1949 die Grenze von 100.000 Einwohnern. Heute leben etwa 118.000 Menschen in der Großstadt. Recklinghausen war ab 1150 der Mittelpunkt der „Vest Recklinghausen“ als Verwaltungs- bzw. Gerichtsbezirks für die gesamte Umgebung. Dabei wurden der Stadt Recklingenhausen bereits 1236 die vollen Stadtrechte verliehen. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte das Vest zum Kurfürstentum Köln.

Heute verfügt Recklinghausen über eine Reihe traditionsreicher Schulen, die Fremdsprachen u. a. Englisch, Französisch usw. anbieten, wie z. B. das Petrinum Gymnasium, das auf eine Lateinschule aus dem Jahr 1421 zurückzuführen ist. Hier wird auch heute noch, als eine der wenigen regionalen Schulen, neben Englisch Latein angeboten. Ebenso weiterführende Schulen wie Realschulen oder Gesamtschulen sind in Recklinghausen zu finden. Außerdem ist seit 1995 eine Abteilung der Fachhochschule Gelsenkirchen ansässig, mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsingenieurwesen und physikalische Technik/molekular Biologie.

Aber auch an Kulturellem hat Recklinghausen etwas zu bieten. Weithin bekannt sind die jährlich stattfindenden „Ruhrfestspiele“ sowie die Neue Philharmonie Westfalen, dem größten von drei Landesorchestern in Nordrhein-Westphalen. Kultur wird auch in der seit 1975 bestehenden „Altstadtschmiede“ groß geschrieben. Blues- und Jazzkonzerte, Kinder- und Jugendtheater und Kleinkunstveranstaltungen gehören zum Repertoire. Sehenswert ist das Postgeschichtliche Museum, die Westfälische Volkssternwarte, das Naherholungsgebiet Hoheward oder die Propsteikirche St. Peter, das geschichtsträchtigste Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt Recklinghausen.

 

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