Remscheid ist neben Wuppertal und Solingen die drittgrößte Stadt im Bergischen Land. Als kreisfreie Stadt gehört sie zum Regierungsbezirk Düsseldorf, der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Durch Eingemeindungen überschritt die Einwohnerzahl bereits 1929 die magische Zahl von 100.000, wodurch Remscheid seitdem als Großstadt eingestuft wird. Die Remscheider selbst nennen ihre Stadt „Seestadt auf dem Berge“, da bereits in den 1880er Jahren ein reger Handel im Bereich der Werkzeug- und Metallindustrie mit Übersee bestand.
Die Gründung der Stadt Remscheid erfolgte wahrscheinlich im 12. Jahrhundert und war sozusagen ein Teil des Herzogtums Berg. Ab 1806 war Remscheid unter den Fittichen von Napoleon und erhielt 1808, mit seiner wirtschaftlichen wie einwohnerzahlmäßigen Expansion, das Stadtrecht. Nach wie vor sind Maschinenbau und die Herstellung von Werkzeugen die bedeutendsten Industriezweige der Stadt Remscheid. Historisch gesehen gibt es im Stadtbild von Remscheid nicht sehr viel Sehenswertes. Der Grund ist die fast völlige Zerstörung der Stadt während des 2. Weltkrieges.
Das Zentrum wird durch das Rathaus mit seinem 48 m hohen Turm geprägt. In unmittelbarer Nähe befindet sich das größte überdachte Einkaufszentrum „Allee-Center“ im Bergischen Land. Nur die beiden Stadtbezirke Lennep und Lüttringhausen verfügen je über eine gut erhaltene Altstadt mit zahlreichen bergischen Fachwerkhäusern, wovon in Lennep ca. 116 denkmalgeschützt sind. Eines davon ist das Geburtshaus von Wilhelm Conrad Röntgen. In diesem Umfeld befindet sich auch das Deutsche Röntgen-Museum. Erwähnenswert sind ebenso die drei Talsperren, Eschbach-, Panzer- und Wuppertalsperre, die alle im Stadtgebiet von Remscheid liegen.
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