Mülheim an der Ruhr

Mülheim an der Ruhr zählt, mit seinen knapp 170.000 Einwohner, zu den „kleinen“ Großstädten des Ruhrgebiets. Die Stadt erstreckt sich auf 14 km links und rechts der Ruhr, die ca. 12 km weiter im Westen in den Rhein mündet. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Mülheim bereits im Jahr 1093 als Gerichtsstätte im Ruhrgau. Die Stadtrechte wurden Mülheim im Jahr 1808 verliehen, jedoch erst 100 Jahre später wurde die Einwohnerzahl von 100.000 erreicht.

Die kreisfreie Stadt Mülheim an der Ruhr war mit der Aufgabe der Zeche Rosenblumendelle, die erste Großstadt im Ruhrgebiet, die bergbaufrei wurde. Doch hat die Stadt dies durch neue Branchenstandorte inzwischen gut verkraftet. Heute gilt die Stadt an der Ruhr, die zur Hälfte aus Wald- und Grünflächen besteht als begehrenswerter Wohnort inmitten des Ruhrgebiets. Eine Bestätigung dafür ist ebenso das, direkt am Fluss liegende, Stadtzentrum.

Hier befindet sich nicht nur die Altstadt, sondern auch die malerische, 1936 eröffnete, Freilichtbühne. Mülheim an der Ruhr hat viele schöne Gesichter und Sehenswürdigkeiten, die einiges an Geschichte in sich bergen. So auch die Burganlage aus der Karolingerzeit, die direkt an der Ruhr liegt und in der Zeit 883/884 entstand. Ein ebensolches Highlight ist die Mausegatt-Kreftenscheer-Siedlung, die im Auftrag von Hugo Stinnes und August Thyssen in den Jahren 1899 bis 1911 erschaffen wurde.

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